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DL2OCH


Amateurfunk - verbindet - genzenlos

Was macht man so eigentlich im Amateurfunk?


Hier die Dinge die ich bevorzugt im Bereich Amateurfunk mache...

Antennenbau


Viele Antennen kann man kaufen andere nicht. In jedem Fall lohnt es sich selbst tätig zu werden um Antennen selber zu bauen. Sei es ein einfacher Dipol aus Draht, oder aus Aluminium-Rohre als drehbarer Dipol. Auch aufwendige Drahtantennen stehen auf dem Plan. Geplant ist z.B. ein Multidipol mit mehreren Vorzugsrichtungen für 80m und ein Multidipol für 80m und 160m in 90° versetzter Vorzugsrichtung.

Zum gro&szing;en Feld des Antennenbaus gehört auch der Selbstbau von BalUnen, UnUnen, Mantelwellensperren uns sonstigen Filtern, Antennenvorverstärkern sowie Anpass-Schaltungen uä.

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Genutzte Frequenzbereiche (Bänder)



Ich nutze folgende Amateurfunkbänder / andere Frequenzbänder:

KW

160m 1810 - 1838 CW Bandplan mit genauer Aufschlüsselung
1838 - 1840 Schmalband-Modes (Digimodes) Kurzwelle
1840 - 2000 Alle Betriebsarten
80m 3500 - 3570 CW
3570 - 3600 Digimodes
3600 - 3800 Alle Betriebsarten Digimodes
60m 5351,5 - 5354 CW
5354 - 5366 Alle Betriebsarten Digimodes
5366,0 - 5366,5 schmalbandige Modes (<20Hz)
40m 7000 - 7040 CW
7040 – 7050 Schmalband modes, Digimodes
7050 - 7060 Alle Betriebsarten Digimodes
7060 - 7100 Alle Betriebsarten
7100 - 7200 Alle Betriebsarten 7110 kHz - Region 1 Notfunkaktivität
30m 10100 - 10130 CW
10130 - 10150 Schmalband modes, Digimodes
20m 14000 - 14070 CW
14070 - 14099 Schmalband modes, Digimodes
14099 - 14101 internationales Barken-Projekt, exklusiv
14101 - 14112 Schmalband modes, Digimodes
14112 - 14350 Alle Betriebsarten, 14300 internationale Notfunkaktivität
17m 18068 - 18095 CW
18095 - 18109 Schmalband modes, Digimodes
18109 - 18111 internationales Barken-Projekt, exklusiv
18111 - 18168 Alle Betriebsarten
15m 21000 - 21070 CW
21070 - 21110 Digimodes
21110 - 21120 Alle Betriebsarten
21120 - 21149 Schmalbandmodes
21149 - 21151 internationales Barken-Projekt, exklusiv
21151 - 21450 Alle Betriebsarten
12m 24890 - 24915 CW
24915 - 24929 Schmalband modes, Digimodes
24929 - 24931 internationales Barken-Projekt, exklusiv
24931 - 24940 Alle Betriebsarten Digimodes
24940 - 24990 Alle Betriebsarten
10m 28000 - 28070 CW
28070 - 28190 Schmalband modes, Digimodes
28190 - 28225 internationales Barken-Projekt, exklusiv
28225 - 28300 Alle Betriebsarten, Barken
28300 - 28320 Schmalband modes, Digimodes
28320 - 29000 Alle Betriebsarten
29000 - 29100 Alle Betriebsarten
29100 - 29200 Alle Betriebsarten FM
29200 - 29300 Alle Betriebsarten, Barken
29300 - 29510 Sateliten Links
29510 - 29520 Guard Channel
29520 - 29590 FM Repeater input (RH1- RH8)
29600 All modes FM Calling channel
29610 All modes FM Simplex Repeater (parrot, input + output
29620 - 29700 All modes FM Repeater output (RH1- RH8)
UKW und SHF
6m 50.000 - 50.100 CW exklusiv Bandplan mit genauer Aufschlüsselung
50.100 - 50.200 SSB, CW 6m Band
50.200 - 50.300 SSB, CW Crossband
50.300 - 50.400 CW - Schmalband EME, MS
50.400 - 50.500 Barken
50.500 - 51.000 SSTV, Simplex FM Internet Sprach Gateways, Bilder Frequenz
RTTY, Digitale Kommunikation, DV Anruf
51.000 - 52.000 Alle Betriebsarten
2m 144.000-144.150 CW Bandplan mit genauer Aufschlüsselung
144.150-144.399b> SSB 2m Band
144.400-144.490 Barken
144.500 - 145.000 Alle Betriebsarten Digimodes
70cm 430.000 - 432.000 verschiedene Anwendungen Bandplan mit genauer Aufschlüsselung
430.000 - 432.100 CW 70cm Band
430.100 - 432.399 SSB, CW
430.400 - 432.500 Barken
430.500 - 434.000 FM, RTTY und andere Betriebsarten
434.000 - 438.550 verschiedenste Anwendungen
438.550 - 439.4735 verschiedenste Anwendungen
438.450 - 440.000 verschiedenste Anwendungen
23cm 1240.000-1242.025 verschiedenste Anwendungen Bandplan mit genauer Aufschlüsselung
1242.025-1242.700 ua. Relaisausgabe 23cm Band
1242.700-1260.000 verschiedenste Anwendungen
1260.000-1270.000 Sattelitenverbindungen
1270.025-1270.700 Relaiseingabe
1270.725-1296.000 verschiedenste Anwendungen
1296.000-1296.025 CW, EME
1296.025-1296.150 CW
1296.150-1296.400 SSB, RTTY, FAX,
1296.400-1296.800 RTTY, FAX, Lineartransponder
1296.800-1296.990 Barken
1296.994-1300.000 verschiedenste Anwendungen


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Contest




Im Amateurfunk bezeichnet ein Contest (englisch für „Wettbewerb“) einen funkbetriebenen Wettbewerb, bei dem Funkamateure versuchen, innerhalb eines bestimmten Zeitraums möglichst viele Funkverbindungen (sogenannte QSOs) mit anderen Stationen herzustellen – oft unter speziellen Regeln und Zielsetzungen.Im Amateurfunk bezeichnet ein Contest (englisch für „Wettbewerb“) einen funkbetriebenen Wettbewerb, bei dem Funkamateure versuchen, innerhalb eines bestimmten Zeitraums möglichst viele Funkverbindungen (sogenannte QSOs) mit anderen Stationen herzustellen – oft unter speziellen Regeln und Zielsetzungen.

Definition:

Ein Contest im Amateurfunk ist ein organisierter, zeitlich begrenzter Wettbewerb, bei dem Funkamateure (Einzelpersonen oder Clubs) unter festgelegten Bedingungen versuchen, möglichst viele gültige Funkverbindungen mit anderen Stationen aufzubauen und dabei Punkte zu sammeln.

Typische Merkmale eines Contests:
• Zeitlich begrenzt: Contests dauern meist zwischen 1 und 48 Stunden.
• Betriebsarten: SSB (Sprechfunk), CW (Morse), RTTY, FT8 oder Mixed.
• Frequenzbänder: Nur bestimmte Amateurfunkbänder sind erlaubt (z. B. 80m, 40m, 20m usw.).
• Punktesystem: Punkte gibt es z. B. für jede neue Station, Länder oder Regionen.
• Multiplikatoren: Bestimmte Verbindungen zählen mehrfach (z. B. jedes neue Land oder Kontinent).
• Logbuchpflicht: Teilnahme erfordert ein elektronisches Logbuch mit QSO-Daten.
• Austausch: Teilnehmer übermitteln festgelegte Informationen (z. B. Rapport, laufende Nummer, Locator, DOK etc.).

Ziele eines Contests:

• Förderung der Betriebstechnik und Effizienz im Funkverkehr.
• Test von Ausrüstung und Antennen.
• Vergleich mit anderen Funkamateuren weltweit.
• Spaß und sportlicher Wettbewerb.

Beispielhafte Contests:

• CQ World Wide DX Contest (international, sehr beliebt)
• Fieldday Contest (mobil im Freien)
• Worked All Germany (WAG) (deutscher Contest)
• DARC UKW-Wettbewerb (deutscher Contest)


Contestplatzierungen

Jahr

2m

70cm

23cm

KW

2024
2025
2026

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Portabelbetrieb



Im Amateurfunk bedeutet der Begriff „portabel“ (auch oft als „/p“ geschrieben), dass eine Funkstation nicht an ihrem festen Standort betrieben wird, sondern vorübergehend an einem anderen Ort, meist im Freien oder außerhalb der eigenen regulären Betriebsstätte.

Offizielle Definition gemäß Amateurfunk:
„Portabel“ bezeichnet den zeitweiligen Betrieb einer Amateurfunkstelle außerhalb ihres regulären Standorts, wobei die Station an einem nicht fest installierten Ort betrieben wird, häufig mit mobiler oder transportabler Ausrüstung.

Merkmale des portablen Betriebs:

• Der Betrieb findet außerhalb des regulären QTHs (Wohnort/Funkstandort) statt.
• Die Ausrüstung ist transportabel (z. B. Funkgerät, Antenne, Stromversorgung).
• Häufig erfolgt der Betrieb im Freien: z. B. auf Bergen, in Parks, bei Fielddays oder während Contesten.
• Es kann mit Rufzeichenzusatz „/p“ gearbeitet werden, z. B. DL2OCH/p.

Beispiele:

• Ein Funkamateur nimmt seine Ausrüstung mit auf einen Berg und funkt von dort: portabler Betrieb.
• Betrieb vom Wohnmobil oder Zeltplatz mit eigener Stromversorgung: portabel.
• Betrieb während einer Wanderung mit Handfunkgerät: ebenfalls portabel, manchmal auch als „QRP-portabel“ bezeichnet, wenn mit geringer Leistung gefunkt wird.
• Betrieb auf einer Wiese mit hohem Antennenaufwand zur Teilnahme an einem Contest, z.B. dem IARU 1 Fieldday.

Abgrenzung zu anderen Betriebsarten:

• Mobil (/m): Betrieb aus einem fahrenden Fahrzeug.
• Maritim Mobil (/mm): Betrieb von einem Schiff außerhalb der Hoheitsgewässer.
• Aeronautisch Mobil (/am): Betrieb aus einem Flugzeug.

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Mobilfunk



Definition: Mobilfunk im Amateurfunk

Mobilbetrieb (auch „mobil“ genannt) im Amateurfunk bezeichnet den Funkbetrieb von einer beweglichen, sich fortbewegenden Funkstation aus, die sich in einem Fahrzeug befindet oder daran angebracht ist. Das Fahrzeug kann z. B. ein Auto, Boot oder Flugzeug sein.

Genauere Definition laut Amateurfunkpraxis:

Mobilstation: Eine Amateurfunkstelle, die sich in einem Fahrzeug befindet, das sich außerhalb fester Standorte bewegt oder bewegen kann, und bei der die Stromversorgung unabhängig vom Stromnetz erfolgt.

Abgrenzung zu anderen Betriebsarten im Amateurfunk:

Betriebsart Beschreibung
Portabel: Betrieb von einem festen, aber nicht permanenten Standort aus, z. B. im Freien mit temporärer Ausrüstung (z. B. Berg, Park). Rufzeichen-Zusatz: /p
Mobil: Betrieb aus einem fahrenden oder beweglichen Fahrzeug, z. B. Auto, Boot. Rufzeichen-Zusatz: /m
Maritim mobil: Betrieb auf hoher See (außerhalb der 12-Meilen-Zone), z. B. auf Schiffen. Rufzeichen-Zusatz: /mm
Luftfahrzeug mobil: Betrieb aus einem Flugzeug. Rufzeichen-Zusatz: /am

Typische Merkmale des Mobilbetriebs:

• Fahrzeug ist mit einer Funkstation ausgestattet.
• Antennen sind oft angepasst (z. B. verkürzte Mobilantennen).
• Betrieb häufig auf UKW (2 m, 70 cm) über Relais oder Direktverbindungen.
• Oft mit Transceivern wie z. B. Yaesu FT-857, Icom IC-706, etc.
• Stromversorgung über Bordnetz (12 V) oder Akku.

Beispiel:
Ein Funkamateur fährt mit seinem Auto und betreibt auf dem 2 m-Band Funkbetrieb über Relaisstationen oder in Direktverbindung. Er ist dann im „Mobilbetrieb“ und kann sein Rufzeichen z. B. als "DL2OCH/m" verwenden.

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FM



Im Amateurfunk steht FM für Frequenzmodulation. Das ist eine Modulationsart, bei der die Frequenz eines Trägersignals in Abhängigkeit von der Amplitude des Modulationssignals (z. B. Sprache oder Musik) verändert wird.

Definition von FM im Amateurfunk:

Frequenzmodulation (FM) ist eine analoge Modulationsart, bei der die Frequenz des Hochfrequenzträgers proportional zur Amplitude des niederfrequenten Modulationssignals variiert wird. Die Amplitude des Trägersignals bleibt dabei konstant.

Eigenschaften von FM im Amateurfunk:

• Hauptsächlich verwendet im VHF/UHF-Bereich (z. B. 2 m- und 70 cm-Band)
• Typisch bei Relaisbetrieb, Direktverbindungen (Simplex) und Mobilfunkbetrieb
• Gute Sprachverständlichkeit und Störfestigkeit
• Meist in Narrow-FM (z. B. 12,5 kHz Kanalraster) oder Wide-FM (z. B. 25 kHz) betrieben

Vergleich zu anderen Modulationsarten:
AM Amplitudenmodulation Langwelle, Kurzwelle, Rundfunk
SSB Einseitenbandmodulation Sprachverbindungen auf Kurzwelle und UKW
FM Frequenzmodulation VHF/UHF-Funk, Relaisbetrieb
CW Morse (Telegrafie/Tastfunk) Weltweit auf allen Bändern


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SSB



Im Amateurfunk steht SSB für Single Sideband – auf Deutsch Einseitenbandmodulation.

Definition von SSB im Amateurfunk:

SSB (Single Sideband) ist eine spezielle Form der Amplitudenmodulation (AM), bei der nur ein Seitenband – das obere (USB) oder das untere (LSB) – übertragen wird, und der Träger unterdrückt wird, um Bandbreite und Sendeleistung effizienter zu nutzen.

Technischer Hintergrund:

Bei der klassischen AM entstehen bei der Modulation eines Trägersignals zwei Seitenbänder (oberes und unteres) plus der Träger selbst. Da beide Seitenbänder die gleichen Informationen enthalten, ist es ineffizient, alle zu übertragen.

SSB löst das so:

• Es wird nur ein Seitenband übertragen (entweder USB oder LSB)
• Der Träger wird nicht mitgesendet (nur beim Empfang im Empfänger rekonstruiert).

Eigenschaften von SSB im Amateurfunk:

• Sehr effizient in Bezug auf Bandbreite (nur ca. 2,4 – 3 kHz, im Vergleich zu 6 – 10 kHz bei AM)
• Energieeffizient (mehr Sendeleistung geht in die Sprachinformation, nicht in den Träger)
• Ideal für Kurzwellenbetrieb (HF) mit weiten Entfernungen
• Gute Sprachqualität bei schmaler Bandbreite

Verwendung von USB vs. LSB:

Im Amateurfunk gilt die allgemeine Konvention:

unter 10 MHz (z. B. 160 m, 80 m, 40 m) LSB (Lower Sideband)
über 10 MHz (z. B. 20 m, 17 m, 15 m, 10 m) USB (Upper Sideband)

Diese Konvention ist historisch gewachsen, aber weit verbreitet.

Zusammenfassung:
Modulationstyp Abgespeckte Form der AM
Bandbreite 2,4 – 3 kHz
Effizienz Sehr hoch (Leistung & Band)
Einsatzbereich Hauptsächlich Kurzwelle (HF)
UKW im DX-Verkehr
Einsatzbereich USB (Upper Sideband), LSB (Lower Sideband)

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CW



Im Amateurfunk steht CW für Continuous Wave, auf Deutsch: Dauerschwingung oder unmodulierte Trägerwelle – verwendet für Morsetelegrafie.

Definition von CW im Amateurfunk:

CW (Continuous Wave) ist eine Betriebsart im Amateurfunk, bei der Informationen (meist Morsezeichen) durch das Ein- und Ausschalten eines unmodulierten Trägersignals übermittelt werden. Dabei wird keine Modulation im klassischen Sinne verwendet – die Information liegt allein in der Tastung des Trägers (An/Aus).

CW im praktischen Funkbetrieb:

• Es wird keine Sprache, sondern Morsecode übertragen (z. B. „. . . – – – . . .“ = SOS).
• Ein Funkgerät sendet einen Träger, der beim Geben von Morsezeichen kurz eingeschaltet wird.
• Im Empfänger wird der Träger durch einen BFO (Beat Frequency Oscillator) in einen hörbaren Ton verwandelt – so kann der Funker die Zeichen hören.

Technische Merkmale:

Modulation Keine klassische Modulation (nur Tastung)
Bandbreite Sehr schmal (typ. 100–500 Hz)
Effizienz Extrem hoch (geringe Bandbreite & Leistung reicht)
Lesbarkeit Sehr gut auch bei schlechtem Signal-Rausch-Verhältnis
Typische Anwendung Weltweiter Funkverkehr, Notfunk, DX-Verbindungen


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RTTY



Im Amateurfunk steht RTTY für Radio Teletype (auch: Radiotelex oder auf Deutsch Funkfernschreiben).

Definition von RTTY im Amateurfunk:

RTTY (Radio Teletype) ist eine digitale Betriebsart, bei der alphanumerische Zeichen (Text) mithilfe des Baudot-Codes über Funk gesendet werden. Die Übertragung erfolgt meist durch Frequenzumtastung (FSK) – zwei verschiedene Frequenzen repräsentieren die Bits Mark (1) und Space (0).

Technischer Hintergrund:

• Modulationsart: FSK (Frequency Shift Keying) → Zwei Frequenzen (z. B. 2125 Hz = Mark, 2295 Hz = Space)
• Zeichencodierung: Baudot-Code (5 Bit pro Zeichen)
• Typische Geschwindigkeit: 45,45 Baud (≈ 60 Zeichen/min ) bei 170 Hz Shift (Frequenzunterschied Mark und Space)

Eigenschaften und Nutzung im Amateurfunk:

Modulation Frequenzumtastung (FSK) oder Audio-FSK (AFSK)
Codierung 5-Bit-Baudot-Code
Geschwindigkeit Typisch 45,45 Baud
Bandbreite Ca. 250–350 Hz
Anwendung Textübertragung (QSO, Contest, DX)
Betrieb Hauptsächlich auf Kurzwelle (HF)

Zusammenfassung von RTTY:

Bedeutung Radio Teletype)
Übertragungsart Digitale Zeichenübertragung (Text)
Modulation FSK / AFSK
Codierung Baudot-Code (5-Bit)
Einsatzbereich Kurzwellenbetrieb, besonders bei Contests
Vorteile Einfach, zuverlässig, historisch bedeutsam
Nachteile Nicht fehlerkorrigierend, anfällig für Störungen



RTTY war eine der ersten digitalen Betriebsarten im Amateurfunk und wird heute noch regelmäßig bei Contesten (wie dem CQ WW RTTY) eingesetzt, auch wenn moderne Verfahren wie PSK31 oder FT8 effizienter sind.


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FT8/FT4



Im Amateurfunk stehen FT8 und FT4 für moderne digitale Betriebsarten, die speziell für schwache Signalverbindungen entwickelt wurden. Sie werden mit Hilfe von spezieller Software (z. B. WSJT-X) betrieben und sind heute weltweit sehr beliebt – besonders für DX-Verbindungen, Kontakte bei schlechten Bedingungen und automatisierte QSOs.

Definition von FT8 im Amateurfunk:

FT8 (Franke-Taylor 8-FSK Modulation) ist eine digitale Betriebsart, die kurze, strukturierte Nachrichten mit einer festen Länge und hoher Fehlerkorrektur überträgt. Sie verwendet 8-FSK (8-fach Frequenzumtastung) und benötigt nur minimalen Signal-Rausch-Abstand (SNR), oft unter –20 dB, um noch erfolgreich decodiert zu werden.

Definition von FT4 im Amateurfunk:

FT4 ist eine schnellere Variante von FT8, die bei höherem Signal-Rausch-Verhältnis eingesetzt wird. Sie ist speziell für Contestbetrieb oder „schnellere QSOs“ gedacht und verwendet ebenfalls 8-FSK, aber mit kürzerem Zeitfenster.

Technische Eigenschaften im Vergleich:

Bedeutung 8-FSK 8-FSK
Taktlänge 15 Sekunden / QSO-Schritt 7,5 Sekunden / QSO-Schritt
Zeichenlänge 13 Zeichen pro Durchgang 13 Zeichen pro Durchgang
Bandbreite ca. 50 Hz
ca. 90 Hz
SNR-Grenze bis –24 dB bis –16 dB
Typische Nutzung Schwache Signale, DX Contests, schneller Verkehr


Wichtige Merkmale von FT8/FT4:

• Extrem störsicher durch Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC)
• Automatisierte QSOs möglich (mit Logging & Upload zu z. B. LoTW, QRZ.com)
• Strenge Zeit-Synchronisierung erforderlich (z. B. über Internet-Zeitserver)
• Sehr beliebt auf Kurzwelle (HF), aber auch auf VHF/UHF
• Jede Nachricht enthält Rufzeichen, Standort (Locator), Rapport

Eigenschaft FT8 FT4

Modulation 8-FSK 8-FSK
Taktlänge 15 Sekunden / QSO-Schritt 7,5 Sekunden / QSO-Schritt
Zeichenlänge 13 Zeichen pro Durchgang 13 Zeichen pro Durchgang
Datenrate ca. 6,25 Bit/s ca. 11,5 Bit/s
Bandbreite ca. 50 Hz
ca. 90 Hz
SNR-Grenze bis –24 dB bis –16 dB
Typische Nutzung Schwache Signale, DX Contests, schneller Verkehr
Software zb. WSJT-X, JTDX, etc. WSJT-X

Beispiel für einen FT8-QSO-Ablauf:

1. CQ DL2OCH JO52 (Station ruft allgemein)
2. DL2OCH DL1ABR -09 3. DL1ABC DL2OCH R-08 (Antwort + Rapport)
3. DL2OCH DL2ABC RR73 (Bestätigung)
4. DL1ABC DL2OCH 73
Alles automatisch, kurz, strukturiert.

Eine umfassende Beschreibung ist hier zu finden.
DARC - FT8-Arbeitsanleitung

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Diplome sammeln



Eine Möglichkeit die Leistungen seiner Aktivitäten zu erfassen ist das Sammeln von Diplomen und Contestauszeichnungen. In der folgenden Tabelle stelle ich meine persönlich erreichten Auszeichnungen dar.
Diplome

UKW

KW

Mix


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Fieldday



Im Amateurfunk bezeichnet der Begriff Fieldday (auch Field Day) eine besondere Veranstaltung, bei der Funkamateure temporäre Funkstationen im Freien aufbauen und betreiben – typischerweise ohne Nutzung fester Infrastruktur wie Strom- oder Internetanschlüsse.

Definition von Fieldday im Amateurfunk:

Ein Fieldday ist ein Amateurfunk-Wettbewerb, eine Übung, oder eine gesellige Veranstaltung, bei der unter feldmäßigen Bedingungen (z. B. im Zelt, mit Notstromversorgung) portabel Funkbetrieb durchgeführt wird – oft in Form eines international oder national organisierten Contests.

Ziele eines Fielddays:

• Übung für Notfunk (z. B. bei Stromausfällen oder Katastrophen)
• Demonstration von portablem Funkbetrieb
• Förderung von technischer Improvisation und Teamarbeit
• Öffentlichkeitsarbeit: Vorstellung des Amateurfunks für Besucher
• Teilnahme an Contests mit anderen Stationen weltweit

Typische Merkmale eines Fielddays:

Ort Draußen: Wiese, Berghütte, Wald, Anhöhe etc.
Stromversorgung: Aggregat, Batterie, Solar etc.
Antennen Portabel: einfache Drahtantennen, Verticals bis hin zu aufwendigen Gruppenantennen auf hohen Masten
Ausrüstung: Funkgeräte, Notebooks, Logging-Software
Betriebsarten SSB, CW, FM, Digital (FT8, RTTY etc.)
Frequenzen Kurzwelle (HF), teils auch VHF/UHF oder SHF/EHF
Teilnehmer Einzelpersonen oder Clubs/Vereine oä. zB. Ortsverbände
Dauer 24 bis 48 Stunden je nach Anlass oder Wettbewerb


Beispiele für Fieldday-Events:

• IARU Region 1 Fieldday (Europa, Afrika, Nahost) SSB-Teil Anfang September, CW-Teil Anfang Juni
• ARRL Field Day (USA, Kanada) Jährlich im Juni, sehr großer Event mit Tausenden Stationen
• Unsere legendären Fun-Winterfielddays zwischen Weihnachten und Silvester in den 80er Jahren


Zusammenfassung
Ort Draußen: Portabler Funkbetrieb unter realitätsnahen Bedingungen
Ziel Notfunkübung, Contest, Öffentlichkeitsarbeit
Betriebsmittel Zelte, Akkus, Notstrom, portable Antennen
Teilnehmer Funkamateure, Vereine, Clubs
Wichtigkeit Praxis für Katastrophenfall, Teamarbeit, Technik


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Relaisfunk



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Selbstbau



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Intermar



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Funkbarken



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Ausbreitungsbedingungen



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Notfunkverkehr



Notfunk-Frequenzen nach IARU-Region 1

USB (DL) 2m 144,260MHz
FM 2m 145,500MHz
FM 70cm 433,500MHz
SSB 80m 3.760MHz
SSB 40m 7.110MHz
SSB 20m 14.300MHz
SSB 17m 18.160MHz
SSB 15m 21.360MHz


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